Auf die meisten Fragen gibt es keine einfachen Antworten, es ist nicht schwarz -weiß, meistens ist es bunt und kompliziert. Immer mehr Urkonservative lassen einfache Antworten zu, das scheint in der heutigen Zeit, wo alles kurz und knapp ist, auch attraktiv zu sein. Die guten Zeiten, in denen man mit Vernunft, nachvollziehbaren Argumenten und gegenseitigen politischen Respekt viel erreicht hat, scheint aus der Mode gekommen zu sein. Alles auf die Schuld der anderen zu schieben und die Masse für dumm zu halten, das halte ich für falsch. 
Also fange ich jetzt mit mir an, an komplexen Themen zu arbeiten, den Rechten nicht allein den Platz zu überlassen und immer dem sozialdemokratischen Satz folgend: „Lieber 100 Stunden umsonst verhandeln, als eine Minute schießen.“
Ob es um den tatsächlichen Krieg geht oder um Kita-Gebühren, den regional wichtigen Betrieb zu  retten oder Pflegeeinrichtungen. Die ganze breite Palette, die die soziale Demokratie in sich trägt, braucht Ausdauer, Spannung und langes Bohren, um ein minimales erfolgreiches Ergebnis zu bekommen - das Durchhaltevermögen habe ich!